Wird in der Schule das Denken verlernt?
Bildungssystem und Schule heute
Unser Bildungssystem und „Schule heute“ ist meiner Meinung nach der Grund dafür, dass wir das selbständige Denken verlernt haben.
Ja. In der Schule ist dies geschehen!
Denn dort bekommen die Schüler vermittelt, dass es vollkommen ausreicht den Kopf „anderer“ zu benutzen. Wissen wird vermittelt und es wird nicht dahingehend gearbeitet, dass es verstanden und selber „erlebt“ wird!
Generationen von Schülern sind mit diesem System der Schule zum Erwachsenen gereift und haben sich dies zu eigen gemacht.
Dies führte unweigerlich dazu, dass sehr viele unkreative Menschen ins Arbeitsleben eintraten und sie gaben Antworten, die erwartet wurden.
Ein verhängnisvoller Kreislauf entstand. Die jungen Erwachsenen entwickelten Meinungen, die jeder erwartet hatte.
Später wurde Ihnen genau dies zur Last gelegt und sie wurden als limitiert gescholten.
Schule heute – Auswege
Ich weiß. Viele guten Lehrer beziehen die Schüler in den Lernprozess mit ein und ermuntern sie zu eigenständigem Lernen.
Das ist mir klar. Zusätzlich möchte ich auch die anderen dafür begeistern. Die Kinder und Jugendlichen dürfen in das Lernthema in der Schule mit einbezogen werden. Sie dürfen selbständig den Lernstoff auf andere Thematiken transferieren lernen.
Zunächst einmal wird in der Schule auf das Pflichtbewusstsein großen Wert gelegt.
Dabei wird wohl davon ausgegangen, dass Schüler in der Regel keine Freude am Lernen haben und somit „straff“ geführt werden müssen.
Dabei ist doch schon länger bewiesen, dass lernen am besten geht, wenn Freude und Enthusiasmus eine Rolle spielen. Denn nur dann werden Botenstoffe ausgesendet und neue Neuronen-Verbindungen geschaffen.
Lernen gelingt dann leicht.
In unserem jetzigen Schulsystem müssen Kinder vergleichbar sein.
Dabei werden sie wie Maschinen behandelt.
Sie müssen stets besser sein als der andere.
[Tweet „Es geht um „größer“, „schneller“, „weiter“, „besser“. „]
Kommt es eigentlich im Leben darauf an?
Im späteren Leben wird sich dann gewundert, dass sie nicht selbständig denken können, nicht kreativ oder nicht teamfähig sind.
Zusätzlich benötigen Kinder Freiraum um einen Sinn in den Aufgaben zu erkennen um Lust und keinen Frust bei den Aufgaben zu verspüren.
Schule darf niemals nur reine Wissensvermittlung sein.
Sie soll stattdessen die Schüler auf das Leben vorbereiten.
Deshalb ist es wichtig, dass die Schüler lernen, wie man sich Wissen aneignet, dieses in der Praxis einsetzt und stets auf Aktualität überprüft.
Heutzutage werden Schüler leider in ein gängiges Denkschema gedrängt und dann bewertet.
Ferner werden die Schüler dazu erzogen, Spezialisten in allen Fächern zu sein.
Dadurch wird das Level für die Allgemeinbildung sehr hoch gehängt.
Einfache Themen werden nicht mehr beherrscht, obwohl sie enorm wichtig für das spätere Leben sind.
Viele Spezialisten haben sich herausgebildet, die über die einfachsten Arten der Kommunikation mit anderen Menschen nicht mehr verfügen.
Um Lösungen für die Probleme der heutigen Zeit zu finden, ist es unabdingbar, dass verschiedene Fachbereiche vernetzt sind.
Nur wenn der Schüler im zu Erlernenden eine Sinnhaftigkeit erkennt, ist er mit Leidenschaft und Eifer dabei.
Anstatt Sinnvermittlung besteht Schule auf klare Regularien und Strukturen.
Es wird ein enormer Druck aufgebaut und die Freude am Lernen geht verloren.
Voraussetzung für das Lernen sind Neugierde, Faszination und Enthusiasmus.
Natürlich werden Regeln benötigt, diese sollten jedoch so leicht gefasst sein, dass sich Menschen trotzdem frei und kreativ bewegen können.
Leider passiert das in der allgemeinen Form der Schule nicht.
Fazit:
Wenn wir unser heutiges Schulsystem mit einem Zug vergleichen, dürfen wir ihn nicht nur lenken, sondern auch neu konzipieren.
Falls nicht droht er zu entgleisen.