Mit diesen sicheren 7 Methoden schaffen sie es, ihr Kind zu einem nicht vollwertigen Teil der Gesellschaft zu machen
Wenn wir wahren Frieden in unserem Leben erlangen wollen, dann dürfen wir bei den Kindern beginnen und sie in diesem Sinne begleiten.
Wenn sie dann am Leben sind wünschen wir ihnen Erfolg, Glück und Liebe.
Oft bleibt es jedoch nur bei den Wünschen, denn unsere Kinder erhalten nicht das, was sie benötigen um zu glücklichen, reifen und motivierten Erwachsenen zu werden.
Mit diesen 7 Erziehungsfehlern gelingt es ihnen, dass ihr Nachwuchs irgendwann unter Depressionen, Wutgefühlen, einem schlechten Verhältnis zur Familie, Problemen mit Freunden, mangelndem Selbstvertrauen, einer überzogenen Anspruchshaltung, Angstzuständen oder lebenslangen emotionalen Probleme leidet.
1.Inkonsequente Regeln
Durch Regeln geben sie ihrem Kind Richtlinien und Grenzen, dadurch kann es definieren ob es sich gut oder schlecht benimmt. Wenn sie niemals über Erwartungen ihrerseits sprechen, kann ihr Kind definitiv nicht wissen, wie es sich adäquat zu verhalten hat. Wenn sie darüber hinaus ihrem Kind nicht die Gewissheit bieten, wie es sich zu verhalten hat, wird es damit beginnen, sich danebenzubenehmen um diese Grenzen selbst herauszufinden.
2. Nicht auf die Gefühle des Kindes achten
Sollten Kinder ihre Wut, Angst und Trauer zum Ausdruck bringen und ihre Eltern sie dafür nicht ernst nehmen, demütigen, auslachen, ärgern oder ignorieren werden die kindlichen Gefühle herunter gespielt. Dadurch lernen die Kinder, dass die eigenen Gefühle falsch sind und sie entwickeln keinerlei Bezug zu sich selbst. Im Gegenteil spalten sie ihre ureigenen Gefühle von sich ab und erleben sie als nicht zugehörig. Auf diese Art und Weise entziehen die Eltern ihren Kindern ihre Liebe und versäumen es, mit ihnen eine verlässliche und liebevolle Beziehung aufzubauen.
3. Unabhängigkeit und Abnabelung bestrafen
Wenn Kinder auf der Schwelle zum Erwachsenwerden stehen und ganz normale entwicklungsspezifische Wünsche und Bedürfnisse haben und sie dann dafür von den Eltern bestraft werden, entwickelt sich bei den Kindern ein schlechtes Gewissen.
Das verursacht oft tiefe Unsicherheit, Verhaltensstörungen und Rebellion.
4. Einmischung in die Beziehungen des Kindes
Die Eltern, die sich ständig in die Angelegenheiten des Kindes einmischen, sei es bei Freunden, Mitschülern oder Lehrern, bremsen die Entwicklung des Kindes.
Denn es wird niemals lernen, wie es sich in zwischenmenschlichen Beziehungen zu verhalten hat.
Es wird letztlich kein individuelles Gefühl dafür entwickeln können, wie es mit anderen Menschen umzugehen hat.
5. Das Kind zu sehr behüten
Viele Eltern neigen dazu, ihre Kinder vor allen Problemen und negativen Gefühlen bewahren zu wollen. Diese entwickeln daraufhin ein Gefühl von überschätztem Selbstwertgefühl und Anmaßung.
Die Kinder haben dann die Erwartung, dass alles für sie erledigt wird, egal wie sie sich verhalten. Geschieht das dann irgendwann nicht mehr werden sie verwirrt und depressiv. Denn ihrer Meinung nach haben sie mehr verdient.
6. Das Kind als Erweiterung seiner selbst behandeln
Die Eltern, die nur darauf achten, welche Noten ihr Kind erbringt, wie es aussieht, wie es sich benimmt und wie viele Freunde es hat, teilen ihm dadurch mit, dass es nicht um seiner selbst Willen geliebt wird, sondern nur für seine Leistung und den Umstand, dass es seine Eltern gut aussehen lässt. Diese Kinder werden immer versuchen es allen recht zu machen, anstatt unabhängig zu handeln. Und damit werden sie sich dann ein Leben lang beschäftigen.
7. Das andere Elternteil schlecht machen
Sollten sich die Eltern nie zeigen, was sie für einander empfinden und Liebe und Zuneigung füreinander zum Ausdruck bringen, kann es kein Gespür dafür entwickeln, was Liebe ist und wie sie gelebt wird. Wenn sie zusätzlich noch den eigenen Partner schlecht machen, zurückweisen oder mit Trennung drohen, versetzen sie ihr Kind in einen chronischen Angstzuständen
Kommt es bei getrennten Paaren vor, dass schlecht über den ehemaligen Partner gesprochen wird, geben sie ihrem Kind damit unterschwellig zu verstehen, dass der Ex-Partner die alleinige Schuld an der Trennung habe.
Fazit :
In Anlehnung an das zu Beginn benutzte ungefähre Zitat M. Ghandis, erfahren wir Menschen Frieden in uns, mit der Umwelt und den Mitmenschen nur dann, wenn wir schon damit beginnen unsere Kinder so zu behandeln, wie es für ein friedvolles, progressives, kritisches, liebevolles, energetisches und beglückendes Leben notwendig ist.
Abschließend ein Gedicht von Joachim Ringelnatz welches ich sehr passend finde:
Das Sonderbare und Wunderbare
ist nicht imstande, ein Kind zu verwirren
weil Kinder wie Fliegen durch ihre Jahre
schwirren. – Nicht wissend wo sie sind
nur von den angeblich wahren
Deutlichkeiten erschrickt das Kind.
Das Kind muss lernen, muss bitte erfahren.
Weiß nicht, wozu das frommt.
Hört nur : Das muss so sein.
Und ein Schmerz nach dem anderen kommt
in das schwebende Brüsten hinein.
Bist das Brüsteten sich senkt
und das Kind denkt
Ich wünsche ihnen eine wunderbare Zeit!
Herzlichst
Ihr
Michael Müller
Kinder- und Jugendcoach – Lerncoach
Lerncoach-Advanced Ausbilder
Azubi-Coach Ausbilder
Autor