ADHS und die Folgen – was ist krank und was ist gesund?
Wir beobachten, dass vermehrt Diagnosen gestellt werden, also eine stark krankheitsgebundene
Sichtweise besteht.
Daraus resultiert, auch gerade im Kinderbereich, eine drastisch ansteigende Zahl von
Medikalisierungen. Neigt das Kind dazu vermehrt unruhig, unaufmerksam, impulsiv und hyperaktiv zu
sein, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es in Zukunft medikamentös mit Methylphenidat
(Medikinet, Ritalin, Concerta, Equasim) und ähnlichen versucht wird zu behandeln.
Dabei ist besonders zu beobachten, dass die Verschreibung von Ritalin enorm zugenommen hat.
Laut einer Studie der KKH ( Kaufmännische Krankenkasse Halle ), hat sich die Anzahl der Kinder die mit Ritalin oder ähnlichen Medikamenten behandelt wird, in den letzten 4 Jahren, um über 50 Prozent (!) erhöht.
Dabei zeigen sich nach Einnahme teils drastische Nebenwirkungen, so kann das Nehmen zur Schläfrigkeit und Schwindel, Nervösität und Schlafstörungen, Appetitlosigkeit usw. führen.
Dies wird häufig in Kauf genommen, da die Kinder sich zumeist besser konzentrieren können und die Leistungen in der Schule besser werden. Dabei ist Ritalin bei jungen Erwachsenen teilweise zur Modedroge geworden. Studenten und auch Berufstätige nehmen das Medikament um konzentrierter zu lernen und um dem Leistungsdruck standzuhalten.
Möchte die Gesellschaft weiterhin ein Verhalten, das sie nicht akzeptiert, ablehnen, dann darf sie weiterhin in “ normal“ und „unnormal“ unterscheiden und eines aus ihrer Sicht abnormes Verhalten pathologisieren.
Wir von Genialico, lehnen dies ab, sind der Meinung, dass es sehr gute Coachings und Behandlungsmethoden ohne Nebenwirkungen gibt.
Gerne verweisen wir auf einen Satz im legendären Zauberberg von Thomas Mann: „Mir ist nämlich ein ganz gesunder Mensch noch nicht vorgekommen!“