Ausbilder dürfen gute Lehrer sein: jeder dritte Betrieb erhält nicht genügend Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz. Deshalb bleiben häufig ein oder mehrere Ausbildungsplätze unbesetzt.
Dies geht aus einem gerade veröffentlichen Bericht des BIBB ( Bundesinstitut für Berufsbildung) hervor.
Die Ursachen hierfür sind vielschichtig: Zum Einen ist die Zahl der Schulabgänger rückläufig, dies ist der demographischen Entwicklung geschuldet, zum Anderen ist die Bereitschaft, einen Ausbildungsplatz anzutreten, deutlich gesunken. Stattdessen studieren die Jugendlichen lieber, um in Zukunft einen Beruf zu bekleiden der deutlich besser vergütet wird.
Hier gilt es anzusetzen und die Attraktivität der Berufsausbildung deutlich zu stärken. Gerade Berufszweige die nicht so gefragt sind, leiden enorm daran, dass nicht genügend Nachwuchs heranwächst um die Effektivität der Betriebe weiter zu führen.
Ein Betrieb gewinnt deutlich an Ansehen und Attraktivität, wenn die potentiellen Auszubildenden von guten Ausbildern – sozusagen „Fachmännern in Theorie und Lehrpraxis“ – geschult und angeleitet werden. Das bedeutet, Ausbilder dürfen gute Lehrer sein. Der Auszubildende entwickelt Engagement und Motivation in der Arbeit. Die dadurch resultierenden positiven Ergebnisse und die allgemeine Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigen. Ein positiver Kreislauf entwickelt sich, der sich gewinnbringend in allen Bereichen breit macht und das Unternehmen mit Sicherheit nach vorne bringt.
Hier gilt es anzusetzen um ein positives Image des jeweiligen Betriebes herzustellen und dem bereits bestehenden und wachsenden Fachkräftemangel vorzubeugen.