Es ist an der Zeit!

über den absoluten Tiefpunkt, Motivation, Ziele, die Zukunft und große Dankbarkeit.

Genialico macht weiter!

Puuuh! Was für eine Zeit liegt hinter mir….

Ich erlebte ungeahnte Ängste, Höhen und noch viel mehr Tiefen.

Zustände zutiefster Unruhe wechselten mit starken Fremdheitsgefühlen (bin ich wirklich ich?; passiert mir das gerade? usw.)

Ich hatte vollkommen die Kontrolle verloren, funktionierte nur noch, meine Nerven waren zum Bersten gespannt.

Niemals in meinem Leben hatte ich das erlebt, nichts ließ mich schon erlebte Muster erkennen.

Das vollkommene Grauen hatte mich erfasst, ich konnte nicht mehr klar denken!

Schlafen konnte ich kaum noch, die Gedanken kreisten und immer mehr Horrorszenarien spielten sich vor meinem inneren Auge ab.

Was war passiert?

Es passierte am 11. August 2021. Nie mehr werde ich dieses Datum vergessen.

Es war ein warmer Sommertag, Alexandras Mutter war zu Besuch bei uns auf Mallorca.

Die Stimmung war ausgelassen und heiter, wir verbrachten den Tag am Pool.

Alles war schön. So sollte Leben, in meiner Vorstellung, sein.

Bis auf einmal aus heiterem Himmel Alexandra sich an den Kopf fasste, nicht mehr sprechen konnte und irgendetwas in ihrem Gesicht „schief“ aussah.

Schnell wurde uns klar, dass diese Situation lebensbedrohlich für Alexandra war.

Der eilig herbei gerufene Notarzt sagte, dass es sich wohl um einen Schlaganfall handeln würde und wir nun schnell reagieren sollten.

Behandlung und Verlauf

Ich merke gerade wieder, dass ich nicht zu viel von diesen negativen Dingen berichten möchte, denn schon jetzt wieder, nur bei dem Gedanken daran, überkommt mich wieder die pure Angst.

Also auch aus diesem Grund möchte ich nicht allzu lange in dieser Zeit verweilen.

Denn es war tatsächlich „Horror“. Sie wurde sechs Mal operiert, ihr wurden Thrombosen entfernt und ein Stück des Schädelknochens herausgenommen und später wieder eingesetzt. Sie lag zwei Wochen im künstlichen Koma und wochenlang auf der Intensivstation…

Ich atme mal kräftig durch……

Nach dieser „akuten“ Behandlung verließ sie Spanien und wurde am 11.11. in einem Ambulanzflieger nach Deutschland gebracht.

In München Harlaching war sie zwei Wochen, danach ging es in die Reha nach Ichenhausen und von dort im Januar nach Regensburg in die Tagesklinik.

Alexandras Motivation und ihre Ziele

Ich erlebe jeden Tag eine wunderbare Frau!

Wirklich, wirklich. Nie habe ich sie während der gesamten Zeit unmotiviert gesehen.

Immer wieder arbeitete und arbeitet sie sehr akribisch und beständig daran, ihren Gesamtzustand zu verbessern.

Sei es mit Sprachtraining oder mit Bewegungsübungen für ihre rechte Seite.

Trotz ihrer Krankheit vermittelte sie mir meine dringend benötigte Stabilität.

Ich erlebte nur eine gewisse Ruhe, wenn ich mich in ihrer Nähe befand.

Dabei verbesserte sich ihr Allgemeinzustand immer mehr.

In allen Bereichen wurde und wird es immer besser und besser!

Mir wurde klar, dass sie ganz klar definierte Ziele vor Augen hatte und hat und diese unbedingt erreichen möchte.

Eines dieser Ziele ist, ich weiß es von ihr, ein „Anwalt“ für all diese missverstandenen Kinder und Jugendliche da draußen sein zu wollen.

Ein Ansprechpartner und Unterstützer. Das ist ihre Mission.

Zukunft

Natürlich habe ich immer daran geglaubt, wenn ich in Seminaren, Vorträgen und Coachings über Ziele, Motivation, Lerntechniken usw. gesprochen habe.

Doch erst jetzt wird mir, auch durch die schmerzhaften Erfahrungen, bewusst wie überaus wichtig es ist, nach diesen Prinzipien zu leben und sie zu verinnerlichen.

Dadurch, dass ich peu a peu, auch durch den positiven Zustand von Alexandra, konzentrierter und bewusster wurde, haben mir meine Ziele absolut geholfen wieder stabiler und selbstbewusster zu werden.

Entwickelt Ziele, erinnert Euch an Eure Stärken, geht das Leben positiv an, schaut auf Eure Familie und lebt ein für Euch tolles Leben.

Dies möchte ich auch in Zukunft wieder vermitteln!

Genialico macht weiter!

Bald wieder mit Alexandra!

Auch wenn Alexandra in der nächsten Zeit erst einmal noch nicht im aktiven Seminarbetrieb zu sehen sein wird und nicht klar ist, wann genau das wieder der Fall sein wird, ist sie natürlich währenddessen jederzeit im Hintergrund mit dabei.

Dankbarkeit

Was mir so richtig auf der Seele brennt ist, dass ich eine große Dankbarkeit verspüre.

Ich bin so stolz und froh so, so viele positive Rückmeldungen, Genesungswünsche, Anregungen und Motivation von so vielen Menschen erhalten zu haben.

Danke, danke an alle!

Ihr seid es, die uns immer wieder Mut machen und uns daran erinnern, was unsere wirkliche Aufgabe ist: Kindern, Jugendlichen, Eltern, Lehrer*innen usw. Power zu vermitteln, Alternativen aufzeigen und zu benennen was wirklich wichtig ist.

Herzlichst

Euer