Sehr gerne berichte ich heute über ein Telefonat, dass ich letzte Woche führen durfte und mich sehr beeindruckt hat.
Frau Hoher (Name geändert!), eine junge Lehrerin an einer privaten Realschule, bewarb sich bei uns um ein telefonisches Strategie-Gespräch. Wir vereinbarten einen Telefontermin und so kam es, dass wir letzte Woche telefonierten.
Frau Hoher hatte uns schon in der Buchung des Strategie-Gesprächs angegeben, dass sie an Ihrem Beruf besonders die Motivation der Schülerinnen und Schüler sowie der Durchführung der Eltern-Gespräche herausfordernd fand.
Sie erzählte mir von Schülerinnen und Schülern, die (Frau Hoher unterrichtet unter anderem Mathematik) lernunwillig zu sein schienen. Noch nicht einmal ein paar mathematische Fachbegriffe wurden gelernt. Es schien, den Schülerinnen und Schülern sei alles egal. Ich fragte sie, ob sie schon einmal mit Gedächtnistraining im Unterricht gearbeitet habe. Nein, war die Antwort und als ich ihr von den tollen und die Schülerinnen und Schüler immer wieder beeindruckenden Techniken erzählte, „hörte ich sie strahlen“. Auch die Kenntnisse über Lerntyp-Erkennung und die Vorlieben und Verhaltensweisen je Lerntyp sowie gehirn- und typgerechten Lernstrategien erleichtern den Lehrer-Alltag immens. Der Unterricht macht sichtlich Spaß – sowohl den Schülerinnen und Schülern und somit, völlig klar, auch den Lehrerinnen und Lehrern.
Frau Hoher fragte mich, wie wir denn die Motivation wecken und woher wir wissen, dass das funktioniert. Na, das erzähle ich richtig gerne, denn ich liebe diese Trainings und vor allem das Feedback, welches wir regelmäßig bekommen – sowohl von den Schülerinnen und Schülern als auch von den Lehrern. Also, zum einen halten wir selbst deutschlandweit (und aktuell auch in Österreich) laufend Lernerfolgs-Trainings für Schüler von 6 – 99 Jahre, das heißt für Schüler, Studenten, AZUBIS und ja, auch Umschüler sowie in Weiterbildung befindliche Erwachsene und vieles mehr. Zudem halten wir regelmäßig Trainings in der Fünfseen-Schule in Starnberg – vorrangig für die 8. und 9. Klassen. Das bedeutet, dass das, was wir in unserer Premium-Ausbildung weitergeben, garantiert erfolgreich Methoden und Strategien sind, die wir regelmäßig einsetzen.
Dann kamen wir zu dem Thema „Elterngespräche“. Frau Hoher erzählte mir von einigen Eltern-Gesprächen, die sie vor den Osterferien erlebt hat. Es ging um Vorkommnisse, die sie gerne mit den Eltern selbst klären wollte. Die Meinung der Eltern und vor allem die Unterstützung der Eltern wären schön gewesen. Stattdessen wurde Frau Hoher gesagt, dass die Kinder gut erzogen seien, so etwas überhaupt nicht sein kann und und und. Mit dem Endergebnis, dass sich die Eltern ärgerlich verabschiedet haben, die Vorkommnisse immer noch im Raum standen und natürlich keine Veränderung zu erwarten war und ist.
Da wir sehr viel Wert auf die verwendete Sprache legen, die Macht der Sprache immer Bestandteil sämtlicher Seminare und Ausbildungen ist, wissen wir auch, was mit Sprache alles ausgelöst wird. Zum einen durch Wörter, die wir im täglichen Sprachgebrauch ständig verwenden, durch Formulierungen in der Form „Lass das“ anstatt „Tu das“ und vieles mehr. Frau Hoher hörte mir ganz aufmerksam zu als ich Ihr sagte, dass Eltern je nach Aussageform bei einem Thema „mitgehen“ oder „dagegen gehen“. Es geht nur um minimale Änderungen in der Aussage. Ich nannte Frau Hoher ein paar Beispiele, die auch sie gleich überraschten. Sie bestätigte mir, dass sie auch jetzt schon einen Unterschied merke. Genauso sind die Kenntnisse über die Macht der Sprache extrem nützlich im Klassenzimmer und generell in jeglichen Gesprächen.
Wir sprachen noch über einige andere Themen, die den „Lehrer-Alltag“ von Frau Hoher stark negativ beeinflussten. Unter anderem sagte sie auch, dass sie sich „ins Wasser geschmissen fühlt“, denn weder Kommunikationstechniken noch Lerntyp-Erkennung oder ähnliches aus der Lerncoach-Advanced-Ausbildung war jemals Bestandteil ihres Studiums und Referendariats-Zeit.
Frau Hoher sagte zur mir: „… mir geht es jetzt schon besser, nach dem Gespräch mit Ihnen. Ich will die Ausbildung unbedingt machen und darf noch klären, ob ich von der Schulleitung für die Präsenz-Tage in München freigestellt werde. Ansonsten komme ich zu den Präsenztagen nach Frankfurt – am Wochenende.“
FAZIT: Ein für ich beeindruckendes und auch ein wenig schockierendes Telefonat. Ja, klar,wir hören von den Teilnehmern in der Ausbildung häufig solche beziehungsweise ähnliche Aussagen und doch war es bei Frau Hoher sehr geballt und heftig. Ich wünsche mir sehr, dass die Premium-Ausbildung, die sich definitiv um genau diese Themen dreht, vielen Lehrerinnen und Lehrern den Alltag erleichtert. Von vielen haben wir das Feedback bekommen: „Ich bin wieder gerne LehrerIn.“
Herzliche Grüße
Alexandra Aldinger & Michael Müller
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